Ab 2025 steht eine bedeutende Änderung in der Rechnungsstellung bevor – die E-Rechnung wird verpflichtend im B2B-Bereich. Für viele Unternehmen bedeutet das: alte Prozesse überdenken, neue Standards umsetzen und digitale Lösungen finden. In diesem Beitrag erklären wir, was sich konkret ändert, wer betroffen ist und wie Sie Ihr Unternehmen optimal vorbereiten – praxisnah und verständlich.
Die E-Rechnung ist keine einfache PDF-Datei per E-Mail, sondern ein strukturiertes elektronisches Format, das automatisiert verarbeitet werden kann. Grundlage ist in Deutschland vor allem das XRechnung-Format, das sich am europäischen Standard EN 16931 orientiert.
Die Einführungspflicht der E-Rechnung ab dem 1. Januar 2025 basiert auf dem Wachstumschancengesetz und ist Teil der Strategie der Bundesregierung zur Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs und zur Digitalisierung der Finanzverwaltung.
Ab 2025 müssen alle Unternehmen im B2B-Bereich in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen. In den Folgejahren wird auch die Verpflichtung zum Versand eingeführt – voraussichtlich ab 2026. Wichtig: Diese Vorgaben gelten unabhängig von der Unternehmensgröße.
Die Pflicht betrifft alle Unternehmen, die Leistungen an andere inländische Unternehmen erbringen (B2B-Geschäfte) und dafür Rechnungen mit Umsatzsteuer ausstellen. Kleinunternehmen, Freiberufler und Mittelständler sind genauso betroffen wie Großunternehmen.
Die Einführungspflicht mag zunächst nach Mehraufwand klingen – langfristig bietet die E-Rechnung jedoch viele Chancen:
Unternehmen, die frühzeitig umstellen, profitieren doppelt – durch Prozessoptimierung und durch Sicherheit gegenüber zukünftigen Auflagen.
Viele Unternehmen stehen nun vor der Frage: Was muss ich konkret tun? Die gute Nachricht: Mit der richtigen Herangehensweise ist der Umstieg gut zu meistern. Hier sind die wichtigsten Schritte:
Hinweis: Moderne ERP-Systeme wie Syvera bieten bereits heute integrierte E-Rechnungsfunktionen – inklusive automatischer Validierung, Schnittstellen zu Partnern und einfacher Anbindung an Buchhaltungssysteme.
Die Umstellung ist nicht nur eine technische, sondern auch eine prozessuale Veränderung. Schulen Sie Ihr Team in folgenden Punkten:
Besprechen Sie mit Ihren Kunden und Lieferanten frühzeitig, wann und wie der Umstieg erfolgen soll. Einheitliche Prozesse reduzieren Rückfragen und erleichtern den Übergang.
Auch bei E-Rechnungen gelten Anforderungen an die Aufbewahrungspflicht (10 Jahre) sowie an die revisionssichere Archivierung. Prüfen Sie, ob Ihr DMS oder ERP-System diese Anforderungen erfüllt.
Die E-Rechnung 2025 kommt – und das schneller, als viele denken. Wer heute noch mit Papier oder PDF arbeitet, sollte jetzt handeln, um nicht von gesetzlichen Anforderungen überrascht zu werden. Der Umstieg bietet die Chance, interne Prozesse zu modernisieren und langfristig effizienter zu wirtschaften.
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