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Von Daten zu Entscheidungen: ERP und Business Intelligence im Zusammenspiel

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ERP und Business Intelligence: Wie Daten zur strategischen Entscheidungsgrundlage werden

In einer zunehmend datengetriebenen Welt reicht es nicht mehr aus, operative Prozesse einfach nur abzubilden. Unternehmen müssen Daten aktiv nutzen, um fundierte Entscheidungen zu treffen – in Echtzeit und auf Basis verlässlicher Kennzahlen. Genau hier setzt die Kombination von ERP-Systemen (Enterprise Resource Planning) und Business Intelligence (BI) an. Während ein ERP-System die zentrale Plattform für alle betrieblichen Abläufe bildet – von Einkauf, Lagerhaltung und Produktion bis hin zu Buchhaltung und Vertrieb – erweitert Business Intelligence diese Prozesse um wertvolle Analyse- und Reporting-Funktionen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt dabei in der Integration. Moderne ERP-Systeme bieten oft bereits integrierte BI-Funktionen oder lassen sich mit externen BI-Tools wie Power BI, Tableau oder QlikView verbinden. Die daraus entstehende Synergie ermöglicht es Unternehmen, Daten nicht nur zu erfassen, sondern auch zu verstehen, zu interpretieren und in konkrete Maßnahmen umzusetzen.

Besonders relevant ist dies in Zeiten dynamischer Märkte, in denen Entscheidungen nicht auf Basis von Bauchgefühl, sondern auf Basis belastbarer Daten getroffen werden sollten. Ein Beispiel: Ein Unternehmen erkennt durch BI-gestützte Analysen eine sinkende Marge in einem bestimmten Produktsegment. Die Ursache wird mithilfe eines Drill-Downs bis auf Lieferanten- und Produktionskostenebene aufgeschlüsselt. Im nächsten Schritt kann das Unternehmen gezielte Maßnahmen ergreifen – etwa Verhandlungen mit Lieferanten, Prozessoptimierungen oder Preisänderungen.

Unternehmen, die ERP und BI erfolgreich kombinieren, profitieren unter anderem von folgenden Vorteilen:

  • Schnellere Entscheidungsprozesse durch visuelle Dashboards
  • Frühzeitige Erkennung von Trends und Abweichungen
  • Automatisierte Berichte und reduzierte manuelle Fehler
  • Transparente Darstellung von KPIs (Key Performance Indicators)
  • Einhaltung gesetzlicher Anforderungen durch revisionssichere Datenhaltung

Diese Kombination ist nicht nur technologisch sinnvoll, sondern auch strategisch unerlässlich für Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten. In der digitalen Transformation gilt: Wer seine Daten kennt und nutzt, entscheidet schneller, besser und nachhaltiger.

Dashboards und KPI-Reporting: Informationsgewinn in Echtzeit

Ein zentrales Element von Business Intelligence im Zusammenspiel mit ERP-Systemen sind Dashboards und Reports. Sie bieten die Möglichkeit, große Datenmengen visuell aufzubereiten und gezielt auf relevante Kennzahlen (KPIs) auszurichten. Dashboards sind dabei nicht nur schöne Visualisierungen, sondern echte Entscheidungshilfen – vor allem, wenn sie in Echtzeit aktualisiert werden und auf verlässlichen ERP-Daten basieren.

Stellen wir uns ein Vertriebsdashboard vor: Es zeigt aktuelle Umsätze, Aufträge in Bearbeitung, offene Angebote und den Forecast für das nächste Quartal. All diese Daten stammen direkt aus dem ERP-System – und werden durch ein BI-Tool so aufbereitet, dass sie mit wenigen Klicks verständlich sind. Der Sales Manager erkennt auf einen Blick, welche Regionen oder Produktgruppen unter den Erwartungen bleiben und kann gezielt reagieren.

Ein gutes KPI-Dashboard erfüllt dabei folgende Kriterien:

  • Relevanz: Es zeigt nur Kennzahlen, die für den jeweiligen Verantwortlichen wirklich entscheidend sind.
  • Aktualität: Die Daten werden regelmäßig – idealerweise in Echtzeit – aktualisiert.
  • Visualisierung: Diagramme, Ampelsysteme und Heatmaps helfen dabei, Zusammenhänge schneller zu erfassen.
  • Interaktivität: Filterfunktionen und Drill-Down-Analysen ermöglichen tiefergehende Einblicke.

Für das Controlling wiederum sind andere KPIs relevant – etwa Deckungsbeiträge, Kostenstellenanalysen oder Budgetabweichungen. Auch hier liefert BI in Kombination mit ERP-Systemen einen klaren Mehrwert, da Auswertungen automatisiert erstellt werden können. Statt manuell Excel-Tabellen zu konsolidieren, klickt sich der Controller in wenigen Minuten durch interaktive Berichte.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Zeitgewinn, der mit einer guten Dashboard-Infrastruktur einhergeht. Entscheidungen, die früher Tage in Anspruch genommen haben, werden heute in Echtzeit getroffen – und das auf Grundlage valider Daten. Besonders in schnelllebigen Märkten ist dieser Geschwindigkeitsvorteil entscheidend.

Die Integration von Dashboards in den täglichen Arbeitsprozess fördert zudem die unternehmensweite Akzeptanz datengetriebener Entscheidungen. Führungskräfte wie Fachabteilungen verlassen sich zunehmend auf die Aussagen, die ihnen ihre Systeme liefern – und nicht mehr auf Bauchgefühl oder isolierte Erfahrungswerte.

Integration von BI-Tools in ERP-Systeme: Strategien und Vorteile

Die Frage, wie sich BI-Tools am besten in bestehende ERP-Systeme integrieren lassen, ist essenziell für die digitale Strategie eines Unternehmens. Dabei gibt es im Wesentlichen zwei Ansätze: die Nutzung integrierter BI-Funktionen des ERP-Anbieters oder die Anbindung externer BI-Plattformen.

Viele moderne ERP-Systeme – etwa SAP S/4HANA, Microsoft Dynamics 365 oder Workstool – bieten heute bereits native BI-Funktionalitäten. Diese sind direkt in die Benutzeroberfläche eingebettet und ermöglichen grundlegende Analysen, einfache Dashboards und Standardberichte. Für viele mittelständische Unternehmen reicht das bereits aus, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Wenn jedoch komplexe Anforderungen bestehen – wie etwa die Kombination mehrerer Datenquellen, maschinelles Lernen oder predictive Analytics – kommen externe BI-Tools ins Spiel. Lösungen wie Microsoft Power BI, Tableau, Qlik oder Looker ermöglichen hochgradig individualisierte Analysen. Sie bieten darüber hinaus Funktionen wie:

  • Datenmodellierung über mehrere Quellen hinweg (ERP, CRM, Webanalyse, IoT usw.)
  • Self-Service-Reporting für Fachabteilungen
  • Automatisierte Berichterstellung und E-Mail-Versand
  • Integration in Collaboration-Tools wie Microsoft Teams oder Slack

Die Integration erfolgt dabei über Schnittstellen oder ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load), die Daten aus dem ERP-System extrahieren, aufbereiten und im BI-Tool nutzbar machen. Wichtig ist dabei die Datenqualität – denn nur konsistente, aktuelle und strukturierte Informationen ermöglichen valide Analysen.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Benutzerfreundlichkeit. BI-Tools sollten so gestaltet sein, dass auch Nicht-Techniker damit arbeiten können. Intuitive Oberflächen, Drag-and-Drop-Funktionen und vordefinierte Templates erleichtern den Einstieg erheblich.

Für Unternehmen ergibt sich durch die BI-Integration ein messbarer Return on Investment:

  • Höhere Transparenz in allen Unternehmensbereichen
  • Effizienzsteigerung durch automatisierte Prozesse
  • Bessere Prognosefähigkeit durch Datenhistorien und Simulationen
  • Schnellere Reaktionsfähigkeit bei Marktveränderungen oder Lieferengpässen

Langfristig betrachtet ermöglicht die Kombination aus ERP und Business Intelligence nicht nur operative Verbesserungen, sondern auch eine stärkere strategische Ausrichtung. Unternehmen, die datenbasiert handeln, treffen bessere Investitionsentscheidungen, erkennen Potenziale früher und agieren insgesamt resilienter.

Echtzeitanalysen im ERP-Umfeld: Wettbewerbsvorteil durch sofortige Erkenntnisse

In einer Zeit, in der sich Marktbedingungen, Kundenverhalten und Lieferketten fast täglich ändern können, reichen historische Auswertungen nicht mehr aus. Unternehmen benötigen Echtzeitanalysen – also aktuelle Einblicke in laufende Prozesse, ohne Zeitverzögerung. Genau hier entfaltet die Kombination von ERP-Systemen mit Business-Intelligence-Funktionalität ihr volles Potenzial.

Echtzeitanalyse bedeutet, dass Datenströme aus Produktion, Lager, Vertrieb oder Kundenservice unmittelbar ausgewertet werden. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Schnellere Reaktionen auf Lieferengpässe, Produktionsfehler oder Nachfrageschwankungen
  • Dynamisches Lagermanagement mit frühzeitiger Warnung vor Unterdeckung oder Überbestand
  • Live-Vertriebskennzahlen, die Kampagnen- oder Preisanpassungen sofort messbar machen
  • Frühzeitige Risikoeinschätzung, etwa bei abweichenden Zahlungszielen oder Projektverzögerungen

Technisch erfolgt dies über sogenannte In-Memory-Datenbanken oder Event-Streaming-Technologien, die große Datenmengen in Millisekunden verarbeiten. Systeme wie SAP HANA oder Microsoft Azure Synapse ermöglichen genau das – und machen Echtzeitanalysen zu einem praktikablen Werkzeug, auch für mittelständische Unternehmen.

Der Clou: Führungskräfte, die bisher auf wöchentliche Reports oder Excel-Auswertungen angewiesen waren, erhalten über Dashboards nun laufend aktualisierte Informationen. Der CFO sieht tagesaktuell die Liquiditätssituation, der Produktionsleiter erkennt Engpässe auf der Linie – alles auf einem zentralen Interface, oft auch mobil verfügbar.

Echtzeitanalyse ist jedoch nicht nur ein technologisches Thema, sondern auch ein kulturelles. Unternehmen müssen lernen, mit Echtzeitdaten umzugehen: Prozesse anpassen, schneller entscheiden, Verantwortlichkeiten klar definieren. Nur so wird aus reiner Information auch ein echter Wettbewerbsvorteil.

Datengetriebene Unternehmenskultur: Von Silos zur vernetzten Entscheidungsfindung

Ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor bei der Integration von ERP und BI ist die Etablierung einer datengetriebenen Unternehmenskultur. Denn auch die besten Tools und Systeme nützen wenig, wenn sie im Alltag nicht genutzt oder verstanden werden. Es braucht also mehr als nur Technik – es braucht Veränderungsbereitschaft, Schulung und einen strategischen Ansatz.

Datengetriebene Entscheidungen basieren auf dem Prinzip, dass alle relevanten Informationen einbezogen werden, bevor Maßnahmen ergriffen werden – und zwar auf jeder Ebene:

  • Top-Management trifft strategische Entscheidungen auf Grundlage von Umsatzentwicklungen, Markttrends und Finanzkennzahlen.
  • Fachabteilungen nutzen Daten für operative Optimierungen – z. B. bessere Personalplanung, Lagerhaltung oder Projektmanagement.
  • Vertrieb und Marketing analysieren Kundenverhalten, Kaufhäufigkeiten und Zielgruppenpräferenzen in Echtzeit.

Das Ziel: Weg von Silos, hin zu einem vernetzten, kollaborativen Arbeiten mit einem gemeinsamen Datenverständnis.

Um das zu erreichen, sind folgende Maßnahmen entscheidend:

  1. Zentrale Datenstrategie entwickeln
  2. Einheitliche Datenstrukturen, klare Verantwortlichkeiten und dokumentierte KPIs sind die Basis jeder datengetriebenen Organisation.
  3. Transparente Kommunikation
  4. Mitarbeitende sollten verstehen, welche KPIs für ihren Bereich entscheidend sind – und warum.
  5. Schulungen und Change Management
  6. BI-Tools müssen erklärt, ihre Vorteile kommuniziert und der Umgang aktiv gefördert werden.
  7. Self-Service-BI ermöglichen
  8. Fachabteilungen müssen befähigt werden, eigene Auswertungen zu erstellen – ohne ständige Rückfrage bei der IT.
  9. Verantwortung verteilen
  10. Datengetriebene Entscheidungen sind kein Thema der Geschäftsleitung allein. Jede Abteilung sollte eigene Ziele und KPIs kennen und steuern können.

Unternehmen, die diesen Wandel erfolgreich umsetzen, profitieren langfristig von einer höheren Agilität, besserer Kundenorientierung und resilienteren Prozessen. Business Intelligence wird so zur tragenden Säule moderner Unternehmensführung.

Maßgeschneiderte BI-Integration: Wie Syvera ERP zur datengetriebenen Schaltzentrale wird

Viele ERP-Systeme am Markt liefern eine solide Datenbasis – aber nur wenige schaffen es, diese Daten flexibel, unternehmensspezifisch und in Echtzeit nutzbar zu machen. Genau hier setzt Syvera an: Mit unserer modularen ERP-Lösung erhalten Unternehmen nicht nur ein zentrales Steuerungsinstrument, sondern auch ein maßgeschneidertes Business-Intelligence-Setup – exakt auf ihre Prozesse und KPIs abgestimmt.

Statt starrer Standardlösungen bietet Syvera:

  • Individuell konfigurierbare Dashboards für jede Abteilung und Führungsebene
  • Echtzeitberichte mit Integration branchenspezifischer Kennzahlen
  • Nahtlose Anbindung an externe BI-Tools wie Power BI, Qlik oder Tableau
  • Flexible Datenmodelle, die sich dynamisch an eure Strukturen anpassen
  • Intelligente Automatisierungen zur Vorhersage von Trends und zur Früherkennung von Risiken

Die modulare Architektur von Syvera erlaubt es, exakt die Funktionen zu kombinieren, die Ihr Unternehmen tatsächlich braucht – von klassischer Ressourcenplanung über Projekt-Controlling bis hin zu fortschrittlicher Analysefunktionen. Gleichzeitig wächst die Lösung mit – sowohl technologisch als auch organisatorisch.

Das Ergebnis: Eine BI-fähige ERP-Landschaft, die nicht nur Zahlen liefert, sondern echte Erkenntnisse schafft – jederzeit, auf Knopfdruck und auf allen Ebenen.

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